THOMASLLOYD CLEANTECH KONGRESS EUROPA 2014
Meet Asia. Meet Renewable Energy´s Future.
24. Januar 2014, Forum Messe Frankfurt, Frankfurt am Main
Bereits zum vierten Mal richtete ThomasLloyd im Januar 2014 den ThomasLloyd Cleantech Kongress aus, der seit Jahren Brücken zwischen europäischen Investoren und Technologiekonzernen auf der einen und asiatischen Projektentwicklern, Kommunen und Regierungen auf der anderen Seite baut. 2014 wurde er erstmals um eine parallel stattfindende Fachmesse erweitert und von der Republik der Philippinen als Partnerland begleitet.
Mit dem ThomasLloyd Cleantech Kongress setzen wir in Europa branchenweit Standards, fördern und bauen den interdisziplinären Austausch zwischen den unterschiedlichen an Großinfrastruktur-Projekten beteiligten Parteien aus. Denn eine nachhaltige energiepolitische Entwicklung in wachstumsstarken Märkten und aufstrebenden Schwellenländern wird nicht nur global für jetzige und künftige Generationen eine entscheidende Bedeutung einnehmen, sondern auch Grundlage für das weitere Wachstum in diesen Regionen und damit z. B. prägend für das „Asian Century“, das asiatische Jahrhundert, sein.

Namhafte, internationale Persönlichkeiten als Sprecher
Neben Präsident Clinton, der per Satelliten-Liveschaltung aus den Vereinigten Staaten zugeschaltet wurde, waren zahlreiche weitere namhafte, internationale Persönlichkeiten als Sprecher vor Ort: unter anderem Prof. Dr. Justin Yifu Lin, der ehemalige Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank; Hon. Loren Legarda, Senatorin der Republik der Philippinen; Hon. Edgardo J. Angara, 16. Präsident des Senats der Republik der Philippinen sowie Prof. Dr. Peter Guthrie, globaler Experte für nachhaltige Infrastrukturentwicklung und Professor an der Universität Cambridge. Als Gastrednerin begrüßte Ihre Exzellenz Maria Cleofe R. Natividad, Botschafterin der Republik der Philippinen in der Bundesrepublik Deutschland, die Teilnehmer im Namen des diesjährigen Partnerlandes Philippinen.
Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten T.U. Michael Sieg und Jose Maria Zabaleta, Präsident von Bronzeoak Philippines Inc., der philippinischen Senatorin Loren Legarda und der philippinischen Botschafterin einen Scheck in Höhe von 100.000 US-Dollar, um die langjährige Verbundenheit der Unternehmensgruppe mit den Philippinen auszudrücken. Die Spende soll für den Ausbau der Stromversorgung von Schulen, hauptsächlich im ländlichen Raum, verwendet werden.
Keynote Speaker:
- Präsident Bill Clinton, Vereinigte Staaten
- Prof. Dr. Justin Yifu Lin, der ehemalige Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank
- Hon. Loren Legarda, Senatorin der Republik der Philippinen
- Hon. Edgardo J. Angara, 16. Präsident des Senats der Republik der Philippinen
- Prof. Dr. Peter Guthrie, globaler Experte für nachhaltige Infrastrukturentwicklung und Professor an der Universität Cambridge
- Ihre Exzellenz Maria Cleofe R. Natividad, Botschafterin der Republik der Philippinen in der Bundesrepublik Deutschland
Videos
T.U. Michael Sieg
Prof. Dr. Justin Yifu Lin
Prof. Peter Guthrie
Entscheider & Visionäre
Die Redner beim diesjährigen ThomasLloyd Cleantech Kongress Europa 2014 diskutierten über das enorme wirtschaftliche Wachstum Asiens und den steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien in der Region. Über 3.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Finanzsektor aus dem In- und Ausland verfolgten die Keynotes, Vorträge und Diskussionen über Investments in asiatische Erneuerbare-Energien-Infrastrukturprojekte im Forum der Messe Frankfurt sowie via Livestream. Die Teilnehmer und Sprecher stimmten darin überein, dass der globale Energiebedarf in den nächsten Jahren in Folge des Bevölkerungswachstums, steigender Einkommen und fortschreitender Industrialisierung weiter steigen werde. Dies träfe in besonderem Maße auf Südostasien zu, betonten die philippinischen Gastredner:
Der frühere US-Präsident Bill Clinton sprach sich in seiner Ansprache an die Konferenzteilnehmer ebenfalls für verstärkte Investments in erneuerbare Energien in Südostasien aus. Auch er sieht als wichtige Antriebsfeder hierfür den Abbau der Importabhängigkeit von fossilen Energien. Gute politische Rahmenbedingungen und stark gesunkene Preise, vor allem für Photovoltaik, böten hierfür günstige Voraussetzungen.
Wenn ich ein Land in Südostasien führen würde, würde ich versuchen, so viel grüne und nachhaltige Energie wie möglich zu erzeugen. Diese Energie würde ich nutzen und verkaufen, um ein starkes Portfolio von erneuerbaren Ressourcenaufzubauen und die Kosten grünen Energietransports niedrig zu halten, um Länder und Kommunen immer unabhängiger von Energieimporten zu machen (…) – damit haben die ASEAN-Staaten ein großes Potential", so die Einschätzung von Bill Clinton, ehemaliger Präsident der USA, auf dem ThomasLloyd Cleantech Kongress 2014

Hon. Edgardo J. Angara, 16. Präsident des Senats der Republik der Philippinen, wies auf die große Bedeutung von Investitionen in erneuerbare Energien in seinem Heimatland und deren Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen hin. Der Energiebedarf in der Zukunft sei immens.
Das langfristige Potenzial der Philippinen liege in diesem Bereich auf 150 bis 250 Gigawatt, von denen der überwiegende Teil aus erneuerbaren Energien gewonnen werden soll.

Der ehemalige Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank, Prof. Dr. Justin Yifu Lin, untermauerte die positive wirtschaftliche Entwicklung Asiens mit aktuellen Statistiken und beeindruckenden Zahlen und verwies auf den enormen Investitionsbedarf in der Region. Für Justin Yifu Lin geht das goldene Zeitalter Asiens auch in der Zukunft weiter: China habe beispielsweise das Potenzial, auch in den nächsten 20 Jahren ein jährliches Wirtschaftswachstum von 8 Prozent zu erreichen.
Asien braucht im Zeitraum von zehn Jahren 8,2 Billionen US-Dollar für den Ausbau der nationalen Infrastruktur, auf regionaler Ebene werden Investitionen in Höhe von 320 Milliarden US-Dollar benötigt.

Die Senatorin der Republik der Philippinen, Hon. Loren Legarda, betonte die herausragende Bedeutung von verstärkten Investitionen in erneuerbare Energien in besonders vom Klimawandel betroffenen Ländern wie zum Beispiel die Philippinen. Der Klimawandel habe massive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum, die Ernährungssicherheit und die Gesundheit der Menschen in Asien. Ziel der Regierung sei es, die klimaschonende Energieversorgung in ihrem Heimatland konsequent umzusetzen und ausbauen, so Legarda.
Die Philippinen sind der beste Platz für Investitionen, das Land hat sichere Gesetze und bietet breite Unterstützung durch die Bevölkerung, Regierung und die Politik. Hinzu kommt eine junge, gut ausgebildete und ambitionierte Bevölkerung. Die Investitionen werden auf Dauer sichtbar und helfen dabei, die Intensität von Naturkatastrophen in Zukunft zu reduzieren.
